Südafrika: PHASA kritisiert Jagdgegner

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Der Verband der Berufsjäger von Südafrika (PHASA) hat mit scharfen Worten den Tierrechtsaktivisten und Filmemacher Dereck Joubert kritisiert.

 

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Besonders betroffen von dem Jagdverbot sind die San (Foto: Hans Jörg Nagel)
Der hatte vor einiger Zeit gesagt: „Ich glaube, eines Tages wird auch die Jagd zu der Kategorie der schrecklichen Taten gehören, die Menschen getan haben, genauso wie Apartheid und der Holocaust.“
 
Joubert hat ein Vermögen mit seinen Tierfilmen verdient, vor allem mit solchen über Löwen. Seine Filmmethoden waren wegen möglicher Verstöße gegen den Tierschutz nicht unumstritten. Joubert, der auch Interessen an der Tourismusindustrie des Landes hat, war eine treibende Kraft beim Jagdverbot in Botswana.
 
Die Jagdblocks werden jetzt von Tourismusfirmen genutzt. Vertreter der armen Gemeinden in den bisherigen Jagdgebieten haben kürzlich protestiert, da sie vor dem politisch begründeten Jagdverbot nicht konsultiert wurden und ihnen jetzt die Jagdeinnahmen entgehen. Besonders betroffen von dem Jagdverbot sind die San (Buschleute), deren traditionelle Jagd entgegen früherer Zusagen der Regierung weitgehend unterbunden wurde.
 
RDB
 


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