Luchs-Urteil drastisch gemildert

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29.01.2016

Mehrfach berichteten wir in der Vergangenheit über den illegalen Abschuss eines Luchses im Nationalpark Kalkalpen (Österreich). Im November vergangenen Jahres fiel dann das Urteil gegen die 64-jährige Schützin.

 

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Die 64-Jährige gab an, den Luchs mit einem Fuchs verwechselt zu (Foto: Silvio Heidler)
Angeblich hatte sie den Luchs mit einem Fuchs verwechselt. Doch alle ihre Erklärungen halfen nichts. Strafe: 3 Monate auf Bewährung, 2.880 Euro Geldstrafe sowie Schadensersatz in Höhe von 12.101 Euro an den Nationalpark.
Doch damit gab sich die Jägerin nicht zufrieden. Sie zog vor das Oberlandesgericht Linz. Am vergangenen Mittwoch (27. Januar 2016) fiel nun dort das Urteil. Die Strafe von 3 Monaten auf Bewährung und 2.880 Euro Geldstrafe wurde auf 1.920 Euro Geldstrafe runtergesetzt, wie diepresse.com berichtet.
Den dem Nationalpark in 1. Instanz zugesprochenen Schadensersatz müssen die Verantwortlichen nun am Zivilrechtsweg einklagen.
ml
 


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